TREM RÁPIDO
(1912)
Marrom de conhaque. Marrom de folhagem. Marrom avermelhado.
[Amarelo malaio.
Trem rápido Berlim-Trelleborg e estâncias no mar Báltico.
Carne que ia nua:
Até a boca queimada do mar.
Maduramente mergulhada. Para a felicidade grega.
Em saudade-crescente: quão longe está o verão!
Já é o penúltimo dia do nono mês!
Restolho e última amêndoa são nossos desejos.
Ostentações, o sangue, as fadigas.
A proximidade das dálias entorpece.
Marrom-de-homem atira-se em marrom-de-mulher:
Uma mulher é algo para a noite.
E se foi bom, ainda para a próxima!
Ah! e então de novo aquele estar-consigo-próprio!
Esses mutismos! Esse ser-levado!
Uma mulher é algo com cheiro.
Indizível! Agonize! Resedá.
Para lá é Sul, pastor e mar.
Em cada declive se encosta uma sorte.
Marrom-claro-de-mulher cambaleia em marrom-escuro-de-homem:
Pare-me! ei, estou caindo!
Sinto a nuca tão cansada.
Ah, este febril doce
último cheiro dos jardins.
"O abraço", Egon Schiele, 1917 |
D-ZUG
Braun wie Kognak. Braun wie Laub. Rotbraun. Malaiengelb.
D-Zug Berlin - Trelleborg und die Ostseebäder.
Fleisch, das nackt ging.
Bis in den Mund gebräunt vom Meer.
Reif gesenkt. Zu griechischem Glück.
In Sichel-Sehnsucht: wie weit der Sommer ist!
Vorletzter Tag des neunten Monats schon!
Stoppel und letzte Mandel lechzt in uns.
Enthaltungen, das Blut, die Müdigkeiten,
Die Georginennähe macht uns wirr.
Männerbraun stürzt sich auf Frauenbraun:
Eine Frau ist etwas für eine Nacht.
Und wenn es schön war, noch für die nächste!
Und dann wieder dies Bei-sich-selbst-sein!
Diese Stummheiten. Dies Getriebenwerden!
Eine Frau ist etwas mit Geruch.
Unsäglisches. Stirb hin. Resede.
Darin ist Süden, Hirt und Meer.
An jedem Abhang lehnt ein Glück.
Frauenhellbraun taumelt an Männerdunkelbraun:
Halte mich! Du, ich falle!Ich bin im Nacken so müde.
O dieser fiebernde süße
Letzte Geruch aus den Gärten.
Braun wie Kognak. Braun wie Laub. Rotbraun. Malaiengelb.
D-Zug Berlin - Trelleborg und die Ostseebäder.
Fleisch, das nackt ging.
Bis in den Mund gebräunt vom Meer.
Reif gesenkt. Zu griechischem Glück.
In Sichel-Sehnsucht: wie weit der Sommer ist!
Vorletzter Tag des neunten Monats schon!
Stoppel und letzte Mandel lechzt in uns.
Enthaltungen, das Blut, die Müdigkeiten,
Die Georginennähe macht uns wirr.
Männerbraun stürzt sich auf Frauenbraun:
Eine Frau ist etwas für eine Nacht.
Und wenn es schön war, noch für die nächste!
Und dann wieder dies Bei-sich-selbst-sein!
Diese Stummheiten. Dies Getriebenwerden!
Eine Frau ist etwas mit Geruch.
Unsäglisches. Stirb hin. Resede.
Darin ist Süden, Hirt und Meer.
An jedem Abhang lehnt ein Glück.
Frauenhellbraun taumelt an Männerdunkelbraun:
Halte mich! Du, ich falle!Ich bin im Nacken so müde.
O dieser fiebernde süße
Letzte Geruch aus den Gärten.
in: Poesia expressionista alemã: uma antologia. Org. e tradução de Claudia Cavalcanti. Estação Liberdade, 2000.
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